Montag, 7. Juni 2010

Rente!!??

Naja, es ist nicht mehr zu übersehen –ich nähere mich mit mehr oder weniger riesigen Schritten dem Rentenalter, zumindest dem Alter, in dem man früher in den so genannten Ruhestand überging.

Soweit ich vernommen habe, kann sich das aber noch um ein bis zwei Jahre verschieben, will man denn mit dem bei Beamten noch einigermaßen ausreichendem Salär die dritte Lebenszeit genießen.

Abstriche werde ich in finanzieller Hinsicht sicherlich hinnehmen müssen. Wäre ja auch noch schöner, würde ich nach dann immerhin 38 Jahren vollem Einsatz mit den Kindern anderer Leute erwarten, dass ich so richtig aus dem Vollen schöpfen könnte.

So langsam dämmert nicht nur mir es, dass wir uns alle werden einschränken müssen- haben wir doch bis dahin sicherlich immer noch keinen 6er im Lotto gewonnen, keine Erbschaft getätigt und auch sonst keinen größeren Geldsegen zu erwarten.

Überall heißt es, und dann in 7 Jahren sicher von vielen, vor allem jüngeren Zeitgenossen schadenfroh bemerkt: hättest du doch beizeiten vorgesorgt, geriestert oder sonst wie Geld beiseite gelegt und dasselbe angelegt!

Beiseite legen??? Hä??? Wovon denn?

Wenn man, wie wir, im mittleren Alter, weil wir unsere Familie erst spät gegründet haben, das Projekt „eigenes Haus – darf auch ein bisschen größer sein“ angeht, so sind die nächsten, sagen wir mal 25 Jahre mit dem Abbezahlen der dazu notwendigen Kredite verplant.

Also nichts zurücklegen!!

So, da wären wir also in einer verdammten Sackgasse!! Wir könnten in Depris verfallen und den Kopf in den Sand stecken, um das unvermeidliche Desaster zu erwarten.

Doch halt!! Wer den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!!

Und das wollen wir nicht, ist auch gar nicht unser Stil!

So geschah es, und ich bin sicher, es gibt keine Zufälle, dass ich vor einiger Zeit eine wirklich tolle Frau kennen lernte. Und nicht nur das – sie stellte mich in ihrem Freundeskreis weiteren sympathischen, und wie ich schnell merkte, wirklich erfolgreichen Menschen vor.

Die es sich finanziell und auch sonst, so richtig gut gehen ließen.

Nun ist ein Haus auf einer beliebten spanischen Insel nicht unbedingt mein Traum – Ferien würden mir da völlig ausreichen, aber ein schuldenfreies Haus und eine unbeschwerte Existenz wären schon sehr verlockend.

Da ich ein neugieriger Mensch bin, habe ich mal gefragt, was meine Freundin denn so beruflich macht – denn ihr Hauptberuf als Heilpraktikerin konnte kaum eine solche Goldgrube sein.

Nun lässt sie mich an ihrer Erfolgsgeschichte teilhaben, bietet mir eine Geschäftspartnerschaft an, bei der ich auch noch so Einiges für meine berufliche Weiterbildung tun kann.

Denn so viel ist für mich auch klar: mit 65 Jahren will ich auf keinen Fall aufhören, weiter zu lernen.

Dann habe ich hoffentlich auch die Zeit, mich ganz meinen Hobbys zu widmen und das auf der Basis einer finanziell gesicherten Existenz.

Darauf freue ich mich!!

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