Freitag, 26. Juni 2015

Ferien!!!


Dieser Ausruf entfachte in mir als Kind immer ein Gefühl der Euphorie!
6 Wochen keine Schule, keine Pflichtlektüre, keine Vokabeln – o.k. die hätte ich ruhig in den Ferien wiederholen sollen – jede Menge Leichtigkeit meines Schüler- /Kinderdaseins!

Heute, nachdem ich seit über 30 Jahren auf der anderen Seite des Pultes agiere, hält es sich mit der Euphorie in Grenzen.

Aus den fast 7 Wochen unterrichtsfrei sind knappe 5 Wochen geworden, weil wir am Ende der Ferien sogenannte Präsenztage haben, in denen Vieles zum Start des neuen Schuljahres geklärt und vorgearbeitet werden muss.

Aber in den Wochen davor merke ich, dass ich mich nach der Struktur meines Arbeitsalltages sehne.

Regelmäßig zu Ferienbeginn, wenn alle Altlasten, sprich Arbeitsblätter und andere nicht mehr aktuelle Unterrichtsmaterialien entsorgt, die Schultasche ferienfertig ins Regal geräumt und die Bücher fürs neue Schuljahr, soweit jetzt schon vorhanden, ordentlich im Regal auf ihren Einsatz warten, ereilt mich eine gähnende Leere, fast wie Langeweile, ich falle in mein ganz persönliches Sommerloch!

Eigentlich ist das nicht zu verstehen, denn Urlaub ist doch was Tolles!
Endlich mal nach Herzenslust ausschlafen, nur das machen, was man möchte, laufen, reiten, lesen, wandern und was ich sonst noch als meine Hobbys bezeichne.
Aber irgendwie geht es mir wie einem Kind unterm Weihnachtsbaum, das vor lauter Geschenken nicht weiß, womit es zuerst spielen soll.

Ich bin ein sehr aktiver Mensch und am liebsten würde ich den ganzen Tag mit den oben genannten Tätigkeiten verbringen,aber mein zunehmendes Alter legt mir da Fesseln an, ob ich das wahrhaben oder ignorieren möchte.

Zum Beispiel das Reiten: wenn es nach Lust und Laune ginge, stünde jeden Morgen ein Ausritt auf dem Programm, aber mal abgesehen von Wetterunbillen, strengt mich inzwischen ein Ausritt auch ziemlich an, so dass ich anschließend erstmal eine Pause brauche und nicht gleich eine große Runde mit den Hunden drehen möchte.

Oder ich könnte den Tag mit einem Joggingprogramm beginnen, wonach sich das oben beschriebene Szenario wiederholen würde.

Also jeden Tag Alles geht definitiv nicht, ich muss also eine Auswahl treffen und mir in den Ferien eine Art Stundenplan zur Hilfe nehmen, der meine Tage und Wochen strukturiert.

So hoffe ich das Sommerferienloch zu umschiffen, damit ich dann auch wirklich erholt in das neue Schuljahr starten kann.



Das irgendwann kommende Rentenalter stelle ich mir übrigens ähnlich vor – nur so in den Tag hinein leben, ist für mich sicherlich der falsche Lebensstil!

Sonntag, 14. Juni 2015

Auf zum Michelsberg

Nun fand sie endlich statt, die lang geplante Wanderung zum Michelsberg.
Alles lief gut, angefangen vom bestellten Strahlewetter bis zum Treffen lieber Wanderfreunde am üblichen Treffpunkt in Zingsheim.



Von Schönau aus durch den Wald hoch bis zur Kapelle, dort hatten wir die einmalige Gelegenheit, die Kapelle nebst Turm zu besichtigen bzw. zu besteigen.
Die Fotos können wir immer mehr sagen als Worte, deshalb hier die komplette Serie.