Angekündigt
war durchwachsenes Wetter, aber schließlich trafen wir uns bei
Sonnenschein, wenn auch etwas kühlem Wind am üblichen Treffpunkt.
Der
Start der heutigen Wanderung lag weiter entfernt, weshalb wir dann
auch bald aufbrachen, um uns in Rheinbach am Bahnhof zur 5. Etappe
des Römerkanalwanderweges aufzumachen.
Eine
kurze Stadtbesichtigung des wirklich nett angelegten alten Städtchens
ließ unser Gehwerkzeug schon früh ermüden, da wir eher rustikale
Eifelwege denn begradigten Asphaltuntergrund gewohnt sind.
In
dieser Hinsicht wurde uns im Verlauf der Wanderung einiges abverlangt
und ehrlicherweise muss ich eingestehen, das diese Art der Wanderung
nicht mein „Ding“ ist.
Auch
die Landschaft, die sich uns nach Durchquerung des Ortes und
Unterquerung der Bahnlinie darbot, was nichts für unsere berg- und
waldgewohnten Augen, aber mit den blühenden Obstbäumen rechts und
links des Wanderweges ließ sich so mancher Industriebau und die eine
Weile nebenherlaufende Eisenbahnlinie übersehen.
Wie
immer möchte ich hier die Bilder sprechen lassen!
Soviel
sei noch gesagt: es war eine schöne, wenn landschaftlich auch
ungewohnte Wanderung, die dem Motto gemäß die Leistungen der
antiken Baumeister in ehrfurchtsvollem Blick erscheinen ließ:
Weide am Ufer des Swistbaches
Kirche von Buschhoven
Grotte an der Kirche in Lüftelberg
Kirche in Lüftelberg
links die Platte auf dem Grab der heiligen Lüftildis aus Wasserleitungssinter
Scherzbolde haben den Dorfbrunnen geschäumt!
Idylle am Dorfrand von Lüftelberg
Fast
96 km Wasserleitung von Nettersheim nach Köln mit einem Umweg von 20
km um den Villerücken herum als reine Gefällestrecke!
Das
hätte locker für das Guinessbuch der Rekorde gereicht!
„Chapeau“
vor den alten Baumeistern!