Dienstag, 17. Februar 2015

Streitwege

Wenn zwei sich streiten …... freut sich der Dritte NICHT!!!


Prolog:

also zwei meiner liebsten weiblichen „Freundinnen“ streiten sich.
Der Anlass war sicherlich wichtig genug, um so aus der Haut zu fahren, wie die beiden das leider in meinem Beisein getan haben.
Dadurch geriet ich zwischen die Fronten!
Und da bin ich wider Willen immer noch!
Ich liebe sie beide und es tut mir in der Seele weh, wie sie aufeinander losgehen, sich gegenseitig aufs Übelste beleidigen und verletzen – und eigentlich sind beide liebenswerte, erwachsene Frauen, wie gesagt, die besten, die ich in meiner unmittelbaren Nähe habe!
Aber so langsam ist es mir zu viel, mit ansehen zu müssen, was sie sich gegenseitig antun und damit auch mir, die ich jeden ihrer Angriffe wie am eigenen Leibe spüre.

Nein, ich will das nicht mehr!

Streitet euch meinetwegen, aber wie erwachsene Menschen!

Sagt euch nichts, was euch hinterher leid tun würde oder euch vor Scham erröten ließe! Ich will mich nicht mehr fremdschämen!
Und auch nicht die Ursache für euren Streit sein, in dem meine Worte, die ich zur Schlichtung sagte, mir im Mund verdreht und falsch ausgelegt werden!

Und wenn es überhaupt nicht geht, so geht euch eine Weile aus dem Weg!

Aber haltet mich da raus!

So,
mit diesem Gedanken ging ich heute auf Tour – am liebsten weit weg vom Schauplatz des Geschehens- aber natürlich nicht weg von dem, was mir lieb und teuer ist!


Und so wanderte ich durch meine geliebten Eifelwälder und fand fast zufällig unser Brennholz, das am verschneiten Wegesrand auf den Abtransport wartet.





Und fand auch so manchen Hinweis, der mich den oben vorgesetzten Text entwickeln ließ!

Nun bin ich etwas ruhiger, aber noch nicht ganz entspannt.

Da braucht's wohl mehr als 9 km/2 Stunden Weg!


Ach so, und nebenbei fand ich auch noch eine neue Sehenswürdigkeit in unserer Gegend!

Freitag, 13. Februar 2015

Nach grüner Farb...


Heute war das Wetter echt bombastisch,fantastisch – da muss man einfach raus.
Schule, heute an Weiberdonnerstag, wie man hier in der Eifel sagt, ein Pflichtprogramm mit 5 Stunden Dauerbeschallung jeder Couleur und Lautstärke!
So, dann Ruhe!
Hund angeleint und aufs Feld!
Hier liegt noch einiges an Schnee, will nicht so recht wegtauen und die Bäume sind weiß gepudert. Sieht wirklich wunderschön aus.


Während ich mit meiner Kleinen eine Runde ums Feld drehe, sehe ich die Farben ringsherum, die der Schnee schon vorblitzen lässt:




Februarbraun und – grau – und, immer mehr GRÜN!!!
Da fällt mir das alte Volkslied ein

Nach grüner Farb mein Herz verlangt
in dieser trüben Zeit
Der grimmig Winter währt so lang
der Weg ist mir verschneit
Die süßen Vöglein jung und alt
die hört man lang nit meh´
das tut des argen Winters Gwalt
der treibt die Vöglein aus dem Wald
mit Reif und kaltem Schnee

Er macht die bunten Blümlein fahl
im Wald und auf der Heid
dem Laub und Gras allüberall
dem hat er widerseit
All Freud und Lust wird jetzo feil
die uns der Sommer bringt
Gott geb dem Sommer Glück und Heil
der zieht nach Mittentag am Seil
daß er den Winter zwingt.






Und ich merke, dass auch in mir das dringende Bedürfnis nach dieser wunderbaren Farbe und dem Frühling wächst.

Aber es könnte nochmal Winter werden, schließlich ist erst Mitte Februar!

Ach ja, und die Gemeinde meinte, sie müsse als Frühlingsgruß hinter unserem Grundstück den Weg zum Wasserreservoire kahlscheren - finde ich eigentlich ziemlich überflüssig! Und wir warten drauf, dass sich der erste Wagen zur täglichen Kontrolle im durch die Monsterfahrzeuge entstandenen neuen Matsch festfährt! :-)


wer noch das Lied mit der Melodie von Michael Praetorius hören will, kann das hier tun:

https://www.youtube.com/watch?v=H8z6g12fzzM