Freitag, 13. Februar 2015

Nach grüner Farb...


Heute war das Wetter echt bombastisch,fantastisch – da muss man einfach raus.
Schule, heute an Weiberdonnerstag, wie man hier in der Eifel sagt, ein Pflichtprogramm mit 5 Stunden Dauerbeschallung jeder Couleur und Lautstärke!
So, dann Ruhe!
Hund angeleint und aufs Feld!
Hier liegt noch einiges an Schnee, will nicht so recht wegtauen und die Bäume sind weiß gepudert. Sieht wirklich wunderschön aus.


Während ich mit meiner Kleinen eine Runde ums Feld drehe, sehe ich die Farben ringsherum, die der Schnee schon vorblitzen lässt:




Februarbraun und – grau – und, immer mehr GRÜN!!!
Da fällt mir das alte Volkslied ein

Nach grüner Farb mein Herz verlangt
in dieser trüben Zeit
Der grimmig Winter währt so lang
der Weg ist mir verschneit
Die süßen Vöglein jung und alt
die hört man lang nit meh´
das tut des argen Winters Gwalt
der treibt die Vöglein aus dem Wald
mit Reif und kaltem Schnee

Er macht die bunten Blümlein fahl
im Wald und auf der Heid
dem Laub und Gras allüberall
dem hat er widerseit
All Freud und Lust wird jetzo feil
die uns der Sommer bringt
Gott geb dem Sommer Glück und Heil
der zieht nach Mittentag am Seil
daß er den Winter zwingt.






Und ich merke, dass auch in mir das dringende Bedürfnis nach dieser wunderbaren Farbe und dem Frühling wächst.

Aber es könnte nochmal Winter werden, schließlich ist erst Mitte Februar!

Ach ja, und die Gemeinde meinte, sie müsse als Frühlingsgruß hinter unserem Grundstück den Weg zum Wasserreservoire kahlscheren - finde ich eigentlich ziemlich überflüssig! Und wir warten drauf, dass sich der erste Wagen zur täglichen Kontrolle im durch die Monsterfahrzeuge entstandenen neuen Matsch festfährt! :-)


wer noch das Lied mit der Melodie von Michael Praetorius hören will, kann das hier tun:

https://www.youtube.com/watch?v=H8z6g12fzzM

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